
OST+FRONT
FR.
28. April
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19:15 – 20:45
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Le Chapiteau
Es stimmt, die sechs Mannen von Ost+Front haben keinen Bildungsauftrag. Das heißt aber nicht, dass ihr Klang plan- oder geistlos ist. Ihre Musik verstehen sie als Therapie, als die dokumentarische Zurschaustellung von Gewalt – bei der es aber auch immer bleibt. Denn hinter den blutbespritzten Masken stecken Kerle, die vor allem gute Musik machen wollen. Neue Deutsche Härte zwar, bei der Rammstein-Vergleiche unausweichlich sind. Aber gleichzeitig positionieren sich die Berliner auch neu, irgendwo zwischen Industrial, Metal und Elektro. Das Ergebnis klingt hart, brachial und unversöhnlich. Es muss und soll nicht jedem gefallen – sonst hätten die harten Jungs um Patrick Lange auch etwas falsch gemacht.